Ressourcenarbeit und Stabilisierungstechniken in der Traumatherapie

15.01.2016

Hanne Hummel

Zweitägige Fortbildung: 15. und 16.01.2016 (Freitag 10.00 - 18.00 Uhr, Samstag 09.00 bis 17.00 Uhr) für PsychotherapeutInnen, sowie PsychotherapeutInnen in in der zweiten Hälfte der Weiterbildung. Die TeilnehmerInnen sollten bereits über Erfahrungen in der Psychotherapie von traumatisierten PatientInnen verfügen.

Diese Fortbildung ist Teil unseres DeGPT-anerkannten Curriculums, sie kann aber auch als einzelne Fortbildung besucht werden.

Ort: Hotel Promenade beim Psychotherapeutischen Institut im Park, Schaffhausen

Leitung der Fortbildung: Hanne Hummel, Psychotherapeutin SBAP, Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), Trainerin EMDR Institut/EMDR Europe.

 

Die Stabilisierung hat in der Traumatherapie eine sehr bedeutende Rolle: ohne ausreichende Stabilisierung ist eine gute Traumaverarbeitung schlicht nicht möglich. Nicht nur in der eigentlichen Stabilisierungsphase der Traumatherapie, sondern auch immer wieder nach einzelnen Traumaverarbeitungssitzungen ist es wichtig, dass PsychotherapeutInnen über einen grossen Fundus an Stabilisierungsmöglichkeiten verfügen, die sie den KlientInnen anbieten können.
Es wird ein kurzer Überblick über die Psychodynamik bei Traumatisierungen und über neurophysiologische Erklärungsmodelle gegeben. Ein Schwerpunkt werden dabei die Strategien sein, mit denen Menschen auf traumatisierende Ereignisse reagieren, sowie die Frage, welche Funktion den Symptomen bei einer Traumastörung jeweils zukommt und wie diese in der Stabilisierungsphase therapeutisch aufgenommen werden können. 


Wir haben für diese Fortbildung sehr unterschiedliche Übungen aus dem Bereich der Stabilisierungsübungen, der Ressourcenübungen und der Achtsamkeitsübungen ausgewählt, um einen Einblick in das breite Spektrum von Stabilisierungsmöglichkeiten zu geben. Kognitive Techniken, Imaginativ-hypnotherapeutische Techniken und DBT-Verfahren werden vorgestellt. Viele Übungen werden in der Grossgruppe demonstriert und in Kleingruppen trainiert. Es geht im Seminar um eine Ausweitung des psychotherapeutischen Handlungsrepertoires.
Es soll auch diskutiert werden, wie eine Integration der Übungen in den eigenen psychotherapeutischen Ansatz Sinn macht.

Die inhaltliche Ausrichtung unserer Fortbildungen und unseres Curriculums entspricht den Richtlinien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie DEGPT. Mit dem Abschluss des Curriculums kann die Zusatzqualifikation ‚Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)’ erworben werden.

Hanne Hummel, 1956, Psychotherapeutin SBAP, Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), Trainerin EMDR Institut / EMDR Europe.
Seit 1982 hauptsächlich Arbeit mit Opfern sexueller Ausbeutung und deren Bezugspersonen, später allgemein mit psychisch schwer traumatisierten Menschen, seit 1987 in Schaffhausen. Seit 1985 psychotherapeutische Arbeit mit Menschen, die unter den verschiedensten Störungen und Belastungen leiden, u.a. mit erwachsenen und jugendlichen Opfern von sexueller und anderer Gewalt. Seither auch im Bereich von Fortbildung und Supervision vor allem im Bereich der Psychotraumatologie und Psychotraumatherapie engagiert. Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen im Einzelsetting, sowie mit Paaren, Familien und Gruppen. Seit Ende 1994 im Psychotherapeutischen Institut im Park, Schaffhausen, in den Bereichen Psychotherapie, Supervision und Fortbildung tätig.
Berufliche Schwerpunkte: Psychotherapie mit Menschen mit schweren Traumatisierungen und Dissoziativen Störungen, Fortbildung und Supervision.


Unsere Fortbildungen sind von den für unser Fachgebiet relevanten Schweizer Fachgesellschaften im Rahmen ihrer Fortbildungsreglemente als Fortbildungen anerkannt.
Sie werden zudem für die deutschen KollegInnen von der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg mit Fortbildungspunkten zertifiziert.


Kosten: CHF 560.- / für TeilnehmerInnen aus Euroland: EUR 460.- (incl. Seminarunterlagen)


Information und Anmeldung:
Psychotherapeutisches Institut im Park
Steigstr. 26, 8200 Schaffhausen
Tel.: + 41 52 624 97 82, Fax: + 41 52 625 08 00

info@iip.ch

 

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